von Eugène Ionesco
(1999, Inszenierung am Mobilen Theater in Bielefeld)
Was ist das für ein Theater in dem die Worte aus jedem Rahmen fallen? Wo die Worte in ihrer Bedeutung scheitern? - Es ist für mich die Suche nach einer Ebene, die hinter den Worten liegt. Hier findet die Darstellung der Sprachlosigkeit unseres Alltags statt. Ein gesellschaftliches Phänomen unserer Zeit? Was bleibt zurück, wenn die Suche nach dem Sinn erfolglos bleibt? In meiner Inszenierung des Stückes “Die kahle Sängerin“ habe ich dieses in der Melodie der Worte, in der Stille zwischen ihnen und in dem Festhalten an rhythmischen Versuchen der Figuren gesucht. Die Figuren, die in dieser Leere und Einsamkeit starken Charakter zeigen.
John Cage provoziert ähnliche Irritationen mit der Frage “Was ist musikalischer, wenn ein Lastwagen an einer Fabrik oder an einer Musikschule vorbei fährt?“ Diese Frage hat mich während der Inszenierung stets begleitet.
Regie und Bühnenentwurf: Marina Sahnwaldt
Bühne und Kostüme: Alain Fressanges
Dramaturgie: Ralph Blase
Es spielten: Mr. Smith – Ralph Blase, Mrs. Smith – Bettina Sassenberg, Mr. Martin – Thorsten Beutin, Mrs. Martin – Sarah Haupt, Mary, das Dienstmädchen – Karl Pühmeyer, der Feuerwehrhauptmann – Felix Mans
Regie und Bühnenentwurf: Marina Sahnwaldt
Bühne und Kostüme: Alain Fressanges
Dramaturgie: Ralph Blase
Es spielten: Mr. Smith – Ralph Blase, Mrs. Smith – Bettina Sassenberg, Mr. Martin – Thorsten Beutin, Mrs. Martin – Sarah Haupt, Mary, das Dienstmädchen – Karl Pühmeyer, der Feuerwehrhauptmann – Felix Mans